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Biography
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Literatur

Für die spätere Musikerlaufbahn des in Zürich-Albisrieden aufgewachsenen Retoucheurs mag der Umstand, dass sein Vater zu Hause öfters zur Handharmonika griff, nicht ohne nachhaltige Wirkung geblieben sein. Dennoch stand am Anfang seine Ausbildung in klassischer Musik. So erhielt er 1939-1945 privat Klavierunterricht, den er 1949/50 an der Musik-Akademie Zürich fortsetzte. Den Einstieg in den Jazz schaffte er 1950 als Pianist der «Tremble Kids».
Im folgenden Jahr wechselte er als solcher zur «Porridge Brass Band», geleitet vom späteren Volksmusiker Thomas Marthaler. Um 1955 verlegte er sich auf das Klarinettenspiel, das er autodidaktisch und mit Hilfe des Ländleralbums von A.L. Gassmann aus dem Jahr 1919 erlernte. Bald darauf trat er - neben seiner Präsenz in der Jazzszene - mit dem Ländlerquartett «Rundum» hervor, das neben ihm Walter Ott, Helmuth Müller und Marco Frangi umfasste. Damit waren für ihn die beiden Wege vorgezeichnet: Volksmusik und parallel dazu Jazz, ohne jede Vermengung.
Wichtige Säulen seiner Volksmusikformation bildeten seit 1966 Emil Föhn, Max Wynistorf und Toni Nussbaumer, ferner Isidor Schuler (Örgeli) und Hannes Spillmann (Bass, Geige u.a.), die beide in dem seit 1987 bestehenden Ländlertrio «Rundum» wieder dabei sind. Von der Vorliebe Otts für die traditionelle Innerschweizer Musik, Spielart und Instrumente zeugen seine zahlreichen, seit 1960 erschienenen Tonträger. 50 eigene Tänze.



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