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Gafner
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Schon sein Vater, von Beruf Metzgermeister, war ein rühriger Handharmonika- und Mundharmonikaspieler. Es verwundert daher kaum, dass der in Unterseen aufgewachsene Gottlieb Gafner bereits mit acht Jahren zum Schwyzerörgeliunterricht bei Eduard Schlunegger antrat. In der Grossformation seines Lehrers stellte er schliesslich bis um 1956 seinen Mann. Wiederholt wies er sich während seiner Schuljahre an Wettspielen über beachtliche spielerische Fähigkeiten aus und brachte viele Kränze, Auszeichnungen und Urkunden mit nach Hause.
Nach Beendigung der Metzgerlehre war er auf musikalischem Gebiet bis 1960 im Duo und Trio tätig, hernach bis 1966 zusätzlich in der Kapelle «Bärnerland Niederried». Eindruck machte auf ihn anfangs die Spielweise von Lorenz Giovanelli, nachfolgend jene von Werner Gasser. Wegen einer beruflich bedingten Zwangspause trat er von 1966 bis 1978 als Musiker in den Hintergrund. Während dieser Zeitspanne führte er in Lauterbrunnen ein Hotel-Restaurant nebst einer Metzgerei. Noch bevor er indessen 1982 von dort wegzog und sich in Goldswil als Musiklehrer für Schwyzerörgeli niederliess, hatte er zum Musizieren im «Schwyzerörgeli-Trio Gafner» und in der Kapelle «Bärnerland» zurückgefunden. 50 eigene Tänze, vier Langspielplatten und sechs Singles, aufgenommen seit 1968, Gastspielreisen nach Deutschland, Frankreich und Dubai sowie Radio- und Fernsehauftritte im Inland dokumentieren die Wertschätzung dieses Anhängers der Salvisberg-Schwyzerorgel.



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