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Inglin
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Schwyzerörgeler, befasste sich mit der Handorgel von seinem siebten Lebensjahr an, angespornt durch seinen älteren Bruder sowie durch seinen Vater, einen Gastwirt, den er kaum elfjährig verlor. Bereits während seiner Lehrjahre tätigte er Musikengagements zu zweit mit seinem Bruder Albert in der March und den benachbarten Kantonen Glarus und Zürich. Als die Limmatstadt zu Anfang der zwanziger Jahre zum «Mekka» der Ländlermusiker wurde, zog es auch Inglin dorthin, wo er sich als «Handörgeler» und Klavierbegleiter willig in den Dienst berühmter Musikanten wie Stocker, Märchy, Geisser usw.
stellte. Josef Inglin, sein 1939 verstorbener Cousin, ferner Fritz und Gotthard Müller, mit denen er zusammen 1937 eine Woche lang an der Weltausstellung in Paris auftrat, waren seine weiteren damaligen Partner. Die Stammformation jedoch, der er schon 1930 beigetreten war und der er schliesslich während 25 Jahren angehörte, bildete die Einsiedler Bauernkapelle Willi Füchslin. Durch Vermittlung von Inglins Bruder, der 1938 das Grossrestaurant «Feldschlösschen» am Spalenberg übernommen hatte, konzertierten die Einsiedler Musikanten und ihr Märchler «Handörgeler» oft in dieser Gaststätte Basels.
Schallplattenaufnahmen mit Inglin an der Seite von Füchslin, Fridolin Feldmann und Karl (Kari) Nauer kamen u.a. 1941, 1960 und 1962 zustande. Inglin war zeitlebens Stegreifspieler. Als Instrument diente ihm über vierzig Jahre hinweg meist die gleiche diatonische Josef-Nussbaumer.Schwyzerorgel mit Wienerton. Der Schottisch «Annelis Abschied» ist unter seinen wenigen Eigenkompositionen, die alle auf Schallplatten veröffentlicht wurden, am bekanntesten.



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