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Nauer-Stark
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Er brachte die Jugend als Bauernsohn auf dem Rossberg ob Schindellegi zu, wo er während des vierten Schuljahrs in die Fussstapfen seines Vaters trat, eines Alphrnbläsers und Volksmusikanten, und frei nach Gehör das Schwyzerörgelispiel erlernte. Ab 1927 fand er vorerst Anschluss an Kasi Geisser und insbesondere an sein Vorbild Ernst Inglin, der seinen Stil nachhaltig prägte. Während der dreissiger Jahre in der Stadt und im Kanton Zug in der Landwirtschaft und im Baugewerbe tätig, bildete er anfänglich ein Duo mit dem Muotathaler Schwyzerörgeler Leo Schelbert und half in der Einsiedler Bauernkapelle Füchslin mit.
Später nahm er neue Beziehungen zu Handorgelspielem in Zürich auf, so zu Gottlieb Scherrer, Willi Lipp und Walter Wild, mit denen er sich abwechselnd zu einem Duo zusammenschloss. 1939 zog er nach St.Gallen, wo er das Bauerngut «Alt Guggeien» führte und als Duo «Nauer-Schär St. Gallen» auftrat. 1964 wechselte er ins Wirtefach und übernahm in Lüchingen im St. Galler Rheintal das Restaurant «Sonnenhügel», das bald den Ruf eines Ostschweizer Treffpunkts für Ländlermusiker besitzen sollte. Musikalisch mass er sich nun mit der jüngeren Generation und bildete mit seinem Sohn Markus und darauf mit seinem Neffen Toni Nauer ein Duo. In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre richtete er zudem in Eichberg ein Schallplattenpresswerk ein und vertrieb ein Jahrzehnt lang u.a. Aufnahmen seines Duos und solche mit Martin Nauer, Schwyz, unter der eigenen Marke «Coloraphon». Dadurch hat auch ein Teil seiner 50 Tänze Verbreitung gefunden.



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