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Akkordeonist, verbrachte Kindheit und Jugend in Malters, wo ihn mit neun Jahren Godi Roschi auf der diatonischen Handorgel und zwei Jahre darauf Kaspar Landolt auf dem Knopfakkordeon unterrichteten.
Einen weiteren Lehrmeister fand er 1950 in Werner Lustenberger. Da er bereits nach dem Besuch von sieben Primarschulklassen sein Brot verdienen musste und ihm folglich eine Berufslehre verwehrt blieb, erlangte für ihn - neben seiner Tätigkeit als Lastwagenchauffeur - das Musizieren mehr und mehr Bedeutung. Waren es zunächst seine Vorbilder Köbi Buser, Hans Muri, Franz Föllmi, Josef Feierabend, Emil Lustenberger u.a., denen er sich zugesellte, so kam es 1951 zur entscheidenden Begegnung mit den Gebrüdern Hans und Oskar della Torre, die zur Gründung des legendären Handorgelduetts «Bucheli-Della Torre» mit Ernst Abächerli, Klavier und Oskar della Torre, Bass und damit zu einer Blütezeit der Ländlermusik in Luzern führte (Lokale: Reusssteg, Reussfähre usw.). 1968 nahm er Wohnsitz in Baar, wechselte ins Wirtefach, liess sich aber schon nach drei Jahren in Kriens nieder, wo er in die Dienste der Luzerner Verkehrsbetriebe trat und anfänglich mit Franz Zumstein sowie ab 1977 mit dem 1988 tödlich verunglückten Albert (Bärti) Krummenacher ('1943) aus Gunzwil ein Handorgelduett mit Klavier- und Bassbegleitung bildete.
Seine ersten Radioaufnahmen mit Franz Föllmi wurden 1956 getätigt. Zahlreiche Fernsehauftritte im In- und Ausland, u.a.
1963 in Berlin, sowie Plattenaufnahmen unterstreichen die Beliebtheit der Formation «Bucheli-Della Torre». Sepp B., dessen Schottisch «Oskis Geburtstag» zu den meistgespielten Ländlerstücken zählt, lebte zuletzt in Luzern.



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