Er genoss ab 1962 eine langjährige Ausbildung als Absolvent der Jugendmusikschule und der höheren Schulen im Rahmen seines beruflichen Bildungsweges zum Primar- und Musiklehrer. 1971 gründete er in Sissach, wo er aufwuchs, die «Oberbaselbieter Ländlerkapelle», besetzt mit drei Klarinetten, drei Schwyzerörgeli und Kontrabass. Mit ihr widmet er sich hauptsächlich der musikalischen Begleitung von Volkstänzen bei Treffen von Trachtengruppen im In- und Ausland. Hierfür hat er einen beträchtlichen Teil des schweizerischen Volkstanzrepertoires neu zugänglich gemacht und gleichzeitig intensive Nachforschungen im Bereich des alten Baselbieter Melodienschatzes betrieben. Zu seinen Anliegen zählen ferner die Gründung weiterer Volksmusikkapellen («Sissacher Holzmusig», 1975) und die Nachwuchsförderung, der er als Musiklehrer für Klarinette und Schwyzerörgeli dient. Durch elf Schallplatten, aufgenommen seit 1975, zahlreiche Radio- und Fernsehsendungen sowie rund 150 Eigenkompositionen hat Urs Mangold, der in Rünenberg lebt, einen grossen Bekanntheitsgrad erlangt. Für seine Verdienste rund um die Schweizer Volksmusik wurde er 1999 mit dem Goldenen Violinschlüssel ausgezeichnet.