Altes Hackbrett in besonderer Bauart mit Zwischendecke. Schalldecke, Nagel- und Wirbelstock sind schwarz eingefärbt. Tonumfang 3 1/2 Oktaven.
Inschrift (innen): J. G. Knöpfel, St. Gallen 1937.
Das Hackbrett gleicht dem von Emanuel Krucker beschriebenen Hackbrett von Hans Rechsteiner (1893 - 1986), erbaut 1906 von den Gebrüdern Hösli, St. Gallen *). Es umfasst 30 Chöre, davon 25 Chöre zu 6 Saiten und - im oberen Teil - 5 Chöre zu 7 Saiten, total 185 Saiten. Es lassen sich vom c bis zum f"' über 44 Töne anspielen, wovon einige doppelt vorhanden sind.
Die Schalldecke weist 4 grössere und 13 kleinere Schalllöcher ohne Rosetten auf. Bemerkenswert ist die Konstruktion mit einer Zwischendecke. Die Zwischendecke ist im Bereich der Schalllöcher ebenfalls durchbohrt. Der Mittelsteg ist unter der Schalldecke auf die Zwischendecke abgestützt. Die Abstützungen unter den Stegen links und rechts sind durch die Zwischendecke hindurch bis auf das Bodenbrett geführt.
*) Das Hackbrett. 30 Stimmungen, Herkunft und Entwicklung. Emanuel Krucker 2013. Herausgeber Roothuus Gonten, Zentrum für Appenzeller und Toggenburger Volksmusik